Ausschussgemeinschaft ÖDP/Die Linke
Die aktuellen Anträge der Ausschussgemeinschaft ÖDP/Die Linke, die aus Alexander Abt und Frederik Hintermayr besteht. Nachstehend auch die Dokumente, die in Zusammenarbeit mit den Grünen in der vormaligen Ausschussgemeinschaft eingereicht wurden.
Haushaltsrede 2022/2023
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Vor Beginn der Haushaltsdebatte erfolgte eine Live-Schaltung in die Ukraine (Partnerregion Bukowina) zum neuen Gouverneur der Gebietskörperschaft Tscherniwzi, Ruslan Zaparaniuk. Dort wurden bereits 108.000 Binnenflüchtlinge aufgenommen, darunter 34.000 Kinder. Herr Zaparaniuk bedankte sich ausdrücklich für die Unterstützung des Bezirk Schwabens, die dort ihren Niederschlag findet.
Haushaltsrede: Die Ausschussgemeinschaft ÖDP/DIE LINKE möchte sich bei allen Bediensteten des Bezirk Schwaben für ihre im vergangenen Jahr geleistete Arbeit bedanken. Das zurückliegende Jahr war wieder gefüllt mit großen Herausforderungen, die von Ihnen als Beschäftigte des Bezirk Schwaben angenommen und bewältigt wurden. Die große Bandbreite an Anforderungen spiegelt sich vor allem in den verschiedenen Aufgabenfeldern im Sozial-, Kultur-, Bau- und Umweltbereich. Dafür nochmals ausdrücklich unseren Dank sowie unsere Anerkennung für Ihre Einsatzbereitschaft. Von den Auswirkungen Ihrer Arbeit profitieren alle Bürgerinnen und Bürger in Schwaben.
Wir, als Bezirksrätinnen und -Räte, gehen nun in das letzte Jahr dieser Wahlperiode und damit ist Zeit für einen kleinen Rückblick. In den vergangenen Jahren konnten wir mit unserer Politik vieles anstoßen und auch umsetzen. Große Projekte waren dabei die Einführung des Krisendienstes, die Zielsetzung und erste Maßnahmenumsetzung zu einem CO2-neutralen Bezirk Schwaben bis 2030. Weiter erfolgten zahlreiche Umsetzungen gesetzlicher Vorgaben im Sozialbereich sowie das Auffangen der durch Corona geänderten Lage in fast allen Lebensbereichen der Menschen in Schwaben. Hier weiterlesen!
Update - Antrag auf Bildung eines Runden Tisches für die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen angenommen
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Bei der letzten Sitzung des Sozialausschusses am 30.06.2022 wurde dieser Antrag einstimmig angenommen!
Der Bezirkstag möge beschließen: Der Bezirk Schwaben bildet einen Runden Tisch für die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen. Dem Runden Tisch sollen von Behinderung betroffene Menschen aus dem Bezirk Schwaben angehören. Aufgabe ist es, den Bezirkstag und die Verwaltung zu beraten. Die Sitzungen sollen künftig 1x im Jahr stattfinden. Der Beauftragte für Menschen mit Behinderung und für Inklusion wird, mit der Bildung eines solchen Runden Tisches beauftragt und er soll die künftige Arbeit dort begleiten.
Haushaltsrede 2021/22 (Klick auf die Überschrift öffnet das Dokument)
Zu Beginn meiner Rede möchte ich mich im Namen der Ausschussgemeinschaft ÖDP/DIE LINKE herzlich bei allen Bediensteten des Bezirk Schwaben für ihre hervorragende Arbeit bedanken. Das Jahr 2021 war, wie das vorhergehende Jahr, weiterhin durch den Corona-Virus geprägt. Hygienemaßnahmen, geänderte Arbeitsabläufe, eine große Arbeitsbelastung durch hohe Fallzahlen und unbesetzte Stellen haben Sie als Angestellte, Arbeiter und Beamte des Bezirks Schwaben durch Ihre tägliche Einsatzbereitschaft aufgefangen. Für die Erfüllung aller Aufgaben des Bezirk Schwaben möchte ich Ihnen hier nochmals unseren herzlichen Dank aussprechen.
Antrag auf Hinweisschilder für Menschen mit Sehbehinderung (Klick auf die Überschrift öffnet das Originaldokument)
Der Bezirkstag möge beschließen: Die Verwaltung wird beauftragt in den Einrichtungen des Bezirk Schwabens Hinweisschilder für Menschen mit Sehbehinderung zu montieren.
Begründung: Die ertastbaren Schilder (z. B. Türschilder, Wegweiser in Gebäuden) sind eine gute Lösung, die zur Verbesserung der Barrierefreiheit beiträgt.
Aktueller Sachstand: Der Antrag Sehbehinderung wurde in der Fraktionsvorsitzendenbesprechung vom 21.10.2021 als erledigt angesehen, da durch den Umzug der Sozialverwaltung in ihr eigenes Haus die Beschilderungen gerade in Arbeit sind und der Präsident die Beachtung einer behindertengerechten Ausschilderung im Bezirk Schwaben zugesagt hat.
Anfrage Überlastung Beschäftigte Bezirk (Klick auf Überschrift öffnet das Original-Dokument)
Wir stellen nachfolgende Anfrage zur schriftlichen Beantwortung oder zur mündlichen Berichterstattung in der nächsten Bezirkstagssitzung: Wie viele Überlastungs- und Gefährdungsanzeigen von Beschäftigten des Bezirk Schwabens wurden in den Jahre 2018, 2019, 2020 eingereicht?
Aktueller Sachstand: Die Überlastungsanfrage wurde der Ausschussgemeinschaft ÖDP/DIE LINKE im nichtöffentlichen Teil des Bezirkstages am 26.10.2021 ausführlich beantwortet. Weiterführende Veranlassungen von Seiten der Ausschussgemeinschaft sind nicht notwendig.
Haushaltsrede ÖDP/Die Linke 2020-2021
Zu Beginn meiner Rede bedanke ich mich im Namen der Ausschussgemeinschaft ÖDP/DIE LINKE recht herzlich bei allen Bediensteten des Bezirk Schwaben für ihre hervorragende Arbeit. Bestimmt wurde das Jahr 2020 ganz klar durch den Corona-Virus. Alle Aufgabenbereiche im Bezirk Schwaben wurden davon erfasst. Notwendige Hygienemaßnahmen oder die Umstellung der Organisationsabläufe erschwerten Ihre Arbeit zusätzlich.
Trotz des "Lockdowns" im Frühjahr und des jetzigen Teil-"Lockdowns" im Winter haben Sie als Angestellte, Arbeiter und Beamte des Bezirks Schwaben, durch Ihre tägliche Einsatzbereitschaft und Ihre gute Arbeit, ob im Büro oder Homeoffice, die Erfüllung aller Aufgaben gewährleistet. Dafür nochmals unseren herzlichen Dank.
Hier sowie in der Überschrift die komplette Haushaltsrede zum Nachlesen!
Haushaltsrede ÖDP/Die Linke 2019-2020


Wie im Gesamthaushalt die Finanzierung von statten gehen soll, findet in diesem Jahr jedoch nicht die Zustimmung der Ausschussgemeinschaft ÖDP/DIE LINKE. Wir wollen nicht zur Finanzierung des Haushaltes 2020 in dieser vollen Höhe in die Rücklagen greifen. Wir fordern deshalb den Bezirksumlagen-Hebesatz um 1,1 Punkte zu erhöhen und die Kommunen damit angemessen an der Finanzierung der Aufgaben zu beteiligen. Dies ist auch gerechtfertigt, da wir in den Haushaltsdebatten dargelegt bekamen, in welcher Höhe die Kommunen durch die sogenannten Bundesmilliarden entlastet wurden. Eine Entlastung für übertragene Aufgaben, die übrigens die Bezirke bezahlen müssen. Dies beläuft sich ab dem Jahr 2020 allein für Schwaben auf über 100 Millionen Euro, während wir mittlerweile eine Unterdeckung unseres Haushaltes von über 50 Millionen Euro aufweisen. Die ÖDP/DIE LINKE werden dem Gesamthaushalt nicht zustimmen, sofern die Bezirksumlage nicht, so wie von uns beantragt, erhöht wird.
Antrag auf Überprüfung von Extended Reality (XR) Möglichkeiten für die schwäbischen Museen
Die Verwaltung wird beauftragt, im Kulturausschuss aufzuzeigen, was für Möglichkeiten heutzutage im Bereich der Extended Reality (XR) bestehen.
Bereits bestehende Umsetzungen von neuen digitalen Möglichkeiten in anderen Museen sind beispielhaft darzulegen.
Antrag auf CO2-Kompensation durch den Bezirk Schwaben
Hiermit beantragen wir folgende CO2-Kompensationsregelungen durch den Bezirk Schwaben einzuführen.
1. Der Bezirk Schwaben kompensiert alle durch den eigenen Kfz-Fuhrpark entstandenen CO2 Emissionen, die durch die ehrenamtlichen Bezirksräte/innen abgerechneten Fahrtkilometer, sowie die durch die Regionalpartnerschaften entstandenen unvermeidbaren Flug-Emissionen.
Antrag der Ausschussgemeinschaft ÖDP/DIE LINKE: Nachsorge Zentrum Augsburg – Tarifvertrag
Anmerkungen:
Bezirksrat Abt (ÖDP) erreichte nach mehreren Besprechungen im Zeitraum vom Januar bis Juni, dass der Antrag am 27.06.2019 auf die Nichtöffentliche Tagesordnung des Gesundheits- und Sozialausschusses gehoben wurde. Bezirksrat Hintermayr (DIE LINKE) hat mit seinem Antrag in der Sitzung des Gesundheits- und Sozialausschusses erreicht, dass der Antrag öffentlich behandelt wurde.
Nachfolgend das Protokoll zur Sitzung des Gesundheits- und Sozialausschusses vom 27.06.2019:
Herr Bezirksrat Hintermayr nimmt Bezug auf den am 14.12.2018 gestellten Antrag der Ausschussgemeinschaft ÖDP/DIE LINKE auf Tarifbindung für die Beschäftigten im Nachsorge Zentrum Augsburg.
Weiter teilt er mit, dass derzeit Mitarbeiter des Nachsorge Zentrums Augsburg zusammen mit der vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di um den Abschluss eines Tarifvertrages kämpfen. Es wird um Unterstützung durch den Bezirk Schwaben gebeten, da dieser zu 30 % Mitgesellschafter des Nachsorge Zentrums Augsburg ist.
Herr Hintermayr stellt den Antrag, den Abschluss eines Tarifvertrages zu unterstützen.
Herr Bezirkstagspräsident Sailer dankt den Mitarbeitern des Nachsorge Zentrums Augsburg für ihre Leistungen vor Ort sowie die stetige Unterstützung und gute Zusammenarbeit.
Beschluss:
Die Verwaltung wird beauftragt, dem Bezirksausschuss die gehaltlichen Unterschiede zwischen der neu geschlossenen Betriebsvereinbarung und dem derzeitig gültigen Tarifvertrag aufzuzeigen und zur Bewertung und weiteren Beschlussfassung vorzulegen.
Der Gesundheits- und Sozialausschuss unterstützt die Forderungen der Beschäftigten zum Abschluss eines Tarifvertrages.
Abstimmungsergebnis 10 : 1 (AFD Vertreter)
Update Antrag: Tarifbindung für die Beschäftigten im Nachsorge Zentrum Augsburg
Lt. Mitteilung von Bezirkstagspräsident Martin Sailer wurde mit Beschluss des Arbeitsgerichts Augsburg eine Einigungsstelle zwischen der gGmbH und dem Betriebsrat zum Abschluss einer Betriebsvereinbarung zur Vergütungsverordnung geschaffen. Der Bezirk Schwaben als Gesellschafter unterstützt die Schaffung dieser Einigungsstelle und die daraus resultierende Vergütungsverordnung außerordentlich.
Die Ausschussgemeinschaft ÖDP/DIE LINKE stellt hiermit folgenden Antrag: Der Schwäbische Bezirkstag unterstützt die Forderung der Beschäftigten des Nachsorge Zentrums nach einem Tarifvertrag und wird sich in der Gesellschafterversammlung der Gemeinnützigen Gesellschaft zur nachklinischen Versorgung von Hingeschädigten mbH für den Abschluss eines Tarifvertrages einsetzen.
Haushaltsrede ÖDP/Die Linke 2018-2019
Die Hilfe zu Alter und Pflege wird sich als Hauptaufgabengebiet für unsere Arbeit erweisen. Durch die Prognosen des demographischen Wandels bedingt, wird es für die Folgegenerationen große Probleme bereiten, eine sozial funktionierende Gesellschaft aufrecht zu erhalten. Um in dieser Hinsicht einem Totalverlust vorzubeugen, müssen bereits jetzt Lösungsansätze gefunden werden. Nur so kann verhindert werden, dass in Zukunft wichtige Werte wie Menschlichkeit, Fürsorgepflicht und Respekt verloren gehen. Erhalt der Mindestanforderungen für ein menschenwürdiges Dasein und Hilfestellung bei täglich auftretenden Problematiken sind unsere Aufgabe und unser Bestreben.
Lassen Sie uns gemeinsam für sozialverträgliche und gemeinnützige Bedingungen für alle Menschen in Schwaben arbeiten! Abschließend bleibt uns zu sagen, wir hoffen, dass aus diesem Gremium weiterhin Signale für eine offene und tolerante Gesellschaft ausgehen. Hetze, Stimmungsmache und Halbwahrheiten darf kein Raum gegeben werden. Der Bezirk Schwaben ist bunt - lassen sie uns gemeinsam dafür sorgen, dass es so bleibt.Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Dem Haushalt für 2019 stimmen wir zu.
Anfrage und Antrag zur Vorstellung und Behandlung im nächstmöglichen Bau-,Umwelt- und Energieausschuss
Die Ausschussgemeinschaft ÖDP/DIE LINKE möchte von der Verwaltung gerne folgende Fragen zur späteren Vorstellung und Behandlung im neuen Bau-, Umwelt- und Energieausschuss, beantwortet haben.
Update zum Antrag Aufstockung Haushaltsansätze Umweltbildungsangebote - CSU verwässert Beschluss zur Umweltbildung in Schwaben
Es wurden jetzt neue Richtlinien des Bezirks Schwaben zur Förderung der Umweltbildung in Schwaben erstellt. Darüber muss der Bezirksausschuss noch final entscheiden. Die Ausschussgemeinschaft GRÜNE/ÖDP hatte am 5. Oktober 2016 einen Antrag dazu eingereicht.
Hintergrund war, dass es in Schwaben derzeit sechs schwäbische Umweltstationen gibt, von denen der Bezirk in der Vergangenheit vorrangig drei gefördert hat. Die anderen Umweltstationen in Schwaben (die Umweltstation Augsburg, das Naturerlebniszentrum NEZ Allgäu und die Umweltstation Unterallgäu) gingen bisher leer aus. Dem soll jetzt entschieden abgeholfen werden!
Update: Petition an den Landtag für Gewässerschutz durch Verhinderung bzw. Begrenzung landwirtschaftlicher Sedimenteinflüsse
Die Initiative zur Ausweisung von Gewässerschutzrandstreifen wurde nun vom Hauptausschuss des Bayerischen Bezirketags aufgegriffen. Die Forderung lautet: eine gesetzliche Verpflichtung zur Ausweisung von Gewässerrandstreifen zu schaffen und Artikel 21 des Bayerischen Wassergesetzes, der nur eine freiwillige Ausweisung vorsieht, zu streichen! Was für ein Erfolg!
Bei der Sitzung des Bezirkstags vom 27.07.2017 wurde der Antrag einstimmig angenommen. Eine weiterführende Behandlung wurde vereinbart: Der Antrag wird an den Fachausschuss Umwelt/Fischerei des Bayerischen Bezirketags zur inhaltlichen Befassung und Komplettierung übersandt. Von dort erfolgt die Eingabe an den Bayerischen Landtag.
Petition an den Landtag kritisiert „Verschweigungspflicht“ der Bezirkstagswahl im Rundfunk
Der ÖDP-Bezirksrat Alexander Abt hat die gesetzliche Regelung kritisiert, dass die Bezirkstagswahl in den Wahlwerbesendungen der Parteien im Bayerischen Rundfunk nicht erwähnt werden darf. „Der BR kann da nichts dafür. Das vom Landtag beschlossene Rundfunkgesetz verpflichtet ihn dazu. Ich finde es aber sehr merkwürdig, dass der Landtag im Rundfunkgesetz eine Regelung trifft, die Wahlwerbesendungen der Parteien zur Landtagswahl ermöglicht und das Erwähnen der am selben Tag stattfindenden Bezirkstagswahl ausschließt“, bedauerte Alexander Abt in einer Stellungnahme. Dies sei „zugegeben jetzt nicht das allerwichtigste Thema“, meint Bezirksrat Abt: „Aber andererseits sind die Bezirke eine wichtige bayerische Tradition mit notwendigen Aufgaben. Außerdem pocht doch gerade der Freistaat Bayern völlig zu Recht auf den föderalen Staatsaufbau. Dieser muss aber nicht nur nach außen, sondern auch nach innen gelebt werden. Nach außen föderalistisch und nach innen zentralistisch passt nicht zusammen“.
Der ÖDP-Politiker hat bereits eine entsprechende Petition an den Landtag gerichtet. Die von der ÖDP kritisierte Regelung ist in Art. 4 Absatz 2 des Bayerischen Rundfunkgesetzes verankert.
Haushaltsrede 2017
Sehr geehrte Präsidenten, liebe Kolleginnen und Kollegen, meine Damen und Herren,
wenn wir auf die zurückliegenden Monate zurückblicken, haben wir uns in den Bezirken
schwerpunktmäßig den Herausforderungen um das Bundesteilhabegesetz und den
Pflegestärkungsgesetzen, der Schaffung eines Psychisch-Kranken-Hilfe-Gesetzes und damit
verbunden der Etablierung eines psychiatrischen Krisendienstes gestellt.
Diesen Entstehungsprozess haben wir auf Bezirksebene auch seitens unserer Fraktion intensiv
unterstützt und fachlich begleitet und auf uns wichtige Änderungen hingewirkt.
CSU verwässert Beschluss zur Umweltbildung in Schwaben - Update zum Antrag Aufstockung Haushaltsansätze Umweltbildungsangebote
Die Ausschussgemeinschaft GRÜNE/ÖDP hat am 5. Oktober letzten Jahres einen Antrag zur Förderung von Umweltbildung in Schwaben gestellt.
Hintergrund ist, dass es in Schwaben derzeit sechs schwäbische Umweltstationen gibt, von denen der Bezirk in der Vergangenheit vorrangig drei gefördert hat. Die anderen Umweltstationen in Schwaben (die Umweltstation Augsburg, das Naturerlebniszentrum NEZ Allgäu und die Umweltstation Unterallgäu) gingen bisher leer aus
.
Petition an den Landtag für Gewässerschutz durch Verhinderung bzw. Begrenzung landwirtschaftlicher Sedimenteinflüsse
Der Bezirkstag von Schwaben richtet folgende Petition an den Bayerischen Landtag:
1. Der Landtag fordert die Staatsregierung zu einer wirkungsvollen Initiative gegen landwirtschaftlich bedingte Sedimenteinträge in Gewässer auf.
2. Durch eine landesgesetzliche Regelung soll eine Verpflichtung zur Ausweisung von Uferrandstreifen eingeführt werden.
Begründung: Schwaben hat eine vielfältige, artenreiche Kulturlandschaft. Sie zu bewahren, mit der Umwelt und den vorhandenen Ressourcen so schonend wie möglich umzugehen - auch dies gehört zu den Aufgaben des Bezirks Schwaben. Der Bezirk kommt beispielsweise durch eigene Fischereisachverständige der gesetzlichen Verpflichtung nach, die heimischen Fischgewässer und Fischbestände zu schützen und trägt damit zum Erhalt des ökologischen Gleichgewichts bei.
Update: Antrag gegen die Wiedereinführung des d`Hondtschen Auszählverfahrens bei Bezirkstagswahlen - Antragstellung 20.04.2017
Bei der heutigen Bezirkstagssitzung erfolgte die Abstimmung über den Antrag:
10 Ja (1xÖDP/2xGrüne/1xPiraten/1xLinke/3xFW/3xSPD)
14 Nein (12xCSU/1xFDP/1xSPD)
Damit nach kurzer Vorstellung und wenigen Diskussionsbeiträgen der CSU (keine) abgelehnt.
Hierzu der Auszug aus dem Protokoll sowie die Übersicht der aktuell bestehenden Konstellationen in den bayerischen Bezirkstagen (zusammengestellt von Xaver Fichtl, ÖDP Lindau).
Antrag:
Der Bezirkstag Schwaben spricht sich gegen die Wiedereinführung des d'Hondt'schen Auszählverfahrens für die Bezirke aus. Der Bezirkstag fordert den Bayerischen Bezirketag auf, sich beim Bayerischen Gesetzgeber für die Beibehaltung des bisherigen Sitzzuteilungsverfahrens nach Hare-Niemeyer im Bezirkswahlgesetz einzusetzen. Der Bezirkstag appelliert ferner an den Bayerischen Landtag, der Empfehlung von Ministerpräsident Seehofer zu folgen und von der Änderung des Auszählverfahrens abzusehen.
Haushaltsrede 2016
Sehr geehrter Herr Bezirkstagspräsident (sehr geehrte Präsidenten)
liebe Kolleginnen und Kollegen, meine Damen und Herren,
Haushaltspolitik hat die Aufgabe Zukunft zu gestalten. Die öffentlichen Haushalte stehen vor künftigen Herausforderungen: dem gesellschaftspolitischen Wandel, aufwachsender Sozialausgaben und sich ändernder Gesetzeslagen. Eine vorsorgende Finanzpolitik muss sich darauf einstellen und wir im Bezirk den Grundstein dafür legen, dass die Menschen, die auf unsere Unterstützung angewiesen sind, sozial abgesichert bleiben.
Aufstockung Haushaltsansätze Umweltbildungsangebote
Die Fraktionsgemeinschaft GRÜNE/ÖDP stellt folgenden Antrag:
Für das Haushaltsjahr 2017 beantragen wir für den Verwaltungshaushalt die Aufstockung des Haushaltsansatzes im Bereich Naturschutz und Landschaftspflege für die schwäbischen Umweltstationen
Update: Antrag auf Einführung eines Altenpflegepreises - Antragstellung 16.06.2015
Anlässlich der Sitzung des Sozial- und Psychiatrieausschusses vom 03.03.16 wurde von BTP Jürgen Reichert die Kriterienüberarbeitung für die Vergabe des Ehrenamtspreises vorgeschlagen. Die daraus resultierenden Vergaberichtlinien sind im Anhang zu ersehen (Änderungen in blau). Maßgeblich war dabei die Splittung des Preises in Ehrenamtspreis (Vergabe wie bisher, jedoch mit Preisgeld) und die Würdigung sozialer und innovativer Projekte im professionellen Bereich (Preisvergabe ohne Preisgeld). Außerdem kann eine Jury bestimmen, ob die Vergabe für die Kategorien Eingliederungshilfe, Sozialpsychiatrie oder Altenpflege erfolgt. Der "neue" Namen des Preises lautet: "Sozialpreis des Bezirks Schwabens". Den Vorgaben für die Erteilung des Sozialpreises wurde in der Bezirkstagssitzung vom 28.07.2016 einstimmig entsprochen. Durch die Kombinationsvergabe wurde dem Antrag der Fraktionsgemeinschaft ÖDP/Die Grünen vom 16.06.2015 nach langer Vorbereitungszeit statt gegeben.
Parteispendendebatte erreicht den Bezirkstag:
Innenministerium: Bezirksräte dürfen nichts annehmen, Parteien schon!
ÖDP fordert konsequentes Verbot und eine klärende Anfrage des Präsidenten an das Ministerium
Die Bestechung von Mandatsträgern ist verboten. „Eine Selbstverständlichkeit“, findet ÖDP-Bezirksrat Alexander Abt. Der ÖDP-Politiker bedauert jedoch, dass gleichzeitig Großspenden von Konzernen und Industrieverbänden an die Parteien ausdrücklich erlaubt sind. Darüber hat das Bayerische Staatsministerium des Innern den Bayerischen Bezirketag in einem Schreiben informiert.
Angesichts verschiedener Spendenaffären in der Vergangenheit hat Bezirksrat Abt nun im schwäbischen Bezirkstag einen „Antrag auf Klärung“ eingereicht.
Bezirkstagspräsident Herr Reichert soll dem ÖDP-Antrag zufolge aufgefordert werden, an das Bayerische Staatsministerium des Innern eine klärende Anfrage zu richten: „Weshalb gilt das für Abgeordnete und Bezirksräte zu Recht bestehende Verbot, einen ungerechtfertigten Vorteil anzunehmen, nicht endlich auch für die politischen Parteien“, will Abt wissen. Reichert soll laut ÖDP-Antrag im Ministerium nachfragen, „ob die Einschätzung, dass der Geber eine Gegenleistung erwarten könnte, nicht grundsätzlich auch für die Parteien gelten müsste“.
In dem Schreiben des Innenministeriums an die kommunalen Spitzenverbände beschreibt das Innenministerium, dass die Annahme ungerechtfertigter Vorteile durch Mandatsträger nach § 108e StGB strafgesetzlich verboten ist. Spenden von Großkonzernen und Industrieverbänden an die Parteien sind laut Innenministerium jedoch ausdrücklich erlaubt.
ÖDP-Bezirksrat Alexander Abt will aber nicht einsehen, „dass die Zahlung ungerechtfertigter Vorteile dadurch „reingewaschen wird“, dass sie nicht direkt an Mandatsträger, sondern an die Parteien überwiesen werden. Da sind dem Missbrauch doch Tür und Tor geöffnet“, kritisiert der schwäbische ÖDP-Bezirksrat. Die ÖDP fordert seit ihrer Gründung ein konsequentes Verbot von Konzern- und Industrieverbandsspenden an Parteien und hat sich selbst Firmenspendenfreiheit verordnet.
Abt: „Wer würde denn vertrauensvoll beispielsweise ein Amtsgericht, eine Polizeiinspektion oder ein Vermessungsamt aufsuchen, wenn den dort Beschäftigten per Gesetz ausdrücklich erlaubt wäre, Geldgeschenke anzunehmen. Unvorstellbar!“ Die ÖDP fordert deshalb: Was für die vollziehende Staatsgewalt und für die Justiz gilt, muss endlich auch für die gesetzgebende Gewalt, also für das Parlament und die Parteien gelten.
Entwicklung der Sozialhilfeausgaben zwischen 1987 und 2016
Eindeutig dokumentiert die Steigerung der Ausgaben im Sozialhilfe-Bereich, getätigt von 1987 bis 2015 und geplant für das Jahr 2016 (Wechsel in den Präsentationsmodus ermöglicht detaillierte Betrachtung).
Haushaltsrede 2015
Sehr geehrter Herr Bezirkstagspräsident, Herr Regierungspräsident,
liebe Kolleginnen und Kollegen, meine Damen und Herren, chères amis,
vieles ist schon gesagt, erlauben Sie mir deshalb auf die für unsere Fraktion wesentlichen Gesichtspunkte bei der Haushaltsverabschiedung des Bezirks Schwaben einzugehen.
Zunächst zum Einzelplan 4:
Sehen wir uns die wachsenden Ausgaben bei den Werkstätten für Menschen mit Behinderungen..
Update: Antrag auf Erhöhung der Haushaltsansätze in der ambulant-komplementären psychiatrischen Versorgung
Der Antrag auf Erhöhung des Haushaltsansatzes für Tagesstätten für seelische Gesundheit wurde inhaltlich im Rahmen der Haushaltsberatung für 2016 im Sozial- und Psychiatrieausschuss behandelt. Die Mittel im vorhandenen Deckungsring sind ausreichend.
Die Fraktionsgemeinschaft GRÜNE/ÖDP stellt folgenden Antrag für das Haushaltsjahr 2016:
Erhöhung des Haushaltsansatzes 4703 für die Tagesstätten psychisch kranker Menschen
entsprechend den Anträgen und dem Bedarf von zusätzlich 40 Plätzen
Begründung:
Im Haushaltsansatz 2016 ist neben Tariferhöhungen eine Erweiterung um 19 Plätze vorgesehen.
Update: Antrag zum Haushalt 2016 - Entwicklung und Aufbau eines psychiatrischen Krisendienstes im Bezirk Schwaben
Beschluss:
Im Bezirk Schwaben soll ein psychiatrischer Krisendienst etabliert werden. Für das Haushaltsjahr 2016 wird zur Schaffung einer Koordinationsstelle zur Entwicklung und dem Aufbau eines psychiatrischen Krisendienstes ein Betrag von 50.000 Euro gewährt. Der Betrag wird im Einzelplan 4 veranschlagt."
Abstimmungsergebnis: (einstimmig) 9 - 0
In unserem Antrag haben wir 100.000 Euro gefordert. Diese Summe wurde in nach Diskussion in Sozialausschuss halbiert angenommen.
Die Fraktionsgemeinschaft GRÜNE/ÖDP stellt folgenden Antrag:
Im Bezirk Schwaben soll ein psychiatrischer Krisendienst etabliert werden.
• Für das Haushaltsjahr 2016 beantragen wir 100 000,- € für die Schaffung einer Koordinationsstelle
zur Entwicklung und dem Aufbau eines psychiatrischen Krisendienstes sowie vorbereitend dazu
• der Durchführung eines Fachtages zur psychiatrischen Krisenversorgung im Bezirk Schwaben.
Antrag auf Einrichtung einer Arbeitsgruppe zur Etablierung eines Sozialpsychiatrischen Beratungs- und Beschwerdemanagement beim Bezirk Schwaben
Die Fraktionsgemeinschaft GRÜNE/ÖDP stellt folgenden
Antrag:
Wir beantragen die Installation einer Arbeitsgruppe beim Bezirk Schwaben, mit dem Auftrag, ein Konzept für die Etablierung eines Sozialpsychiatrischen Beratungs- und Beschwerdemanagements zu entwickeln.
Der Arbeitsgruppe beim Bezirk Schwaben sollen neben Politik und Verwaltung je 2 VertreterInnen der organisierten Psychiatrieerfahrenen und der Angehörigen zugehören. Des Weiteren die VertreterInnen der Besuchskommission der Regierung von Schwaben sowie 1 bis 2 VertreterInnen der PatientenfürsprecherInnen der BKHs.
Antrag zur Änderung der Bezirksordnung in Bezug auf die Beteiligung des Personalrates bei nichtöffentlicher Sitzung bei Personalangelegenheiten
Antrag wurde nach kurzer Diskussion und Darlegung der Argumente der Antragsteller von der Mehrheit abgelehnt.
Abstimmungsergebnis: Abgelehnt bei 5 Fürstimmen (2 Grüne/ 1 ÖDP / 1 Linker / 1 Pirat)
Antrag auf Einführung eines Altenpflegepreises
Auszug aus dem Protokoll:
"Der Bezirkstagspräsident Reichert schlug vor, das Thema innerhalb des Ehrenamtspreises in den Fokus zu setzen und den Preis alle 3 Jahre an die Altenhilfe zu vergeben. Der Ehrenamtspreis soll zukünftig themenbezogen vergeben werden.
Dazu müssen die Richtlinen des Ehrenamtspreises noch angepasst werden. Der Ehrenamtspreis wird im Jahr 2015 noch nach den aktuell gültigen Richtlinien vergeben werden."
Beschluss: Die Verwaltung wird beauftragt, die Richtlinie Ehrenamtspreis zu überarbeiten.
Abstimmergebnis: (einstimmig) - 9 : 0
Schriftliche Anfrage der Ausschussgemeinschaft GRÜNE/ÖDP zur Umsetzung des Bezirkstagsbeschlusses zur Energieewende vom Juli 2011
Sehr geehrter Herr Bezirkstagspräsident,
sehr geehrter Herr Direktor,
bezugnehmend auf den einstimmig verabschiedeten Beschluss des Bezirks Schwaben zur Energiewende vom Juli 2011 bittet die Ausschussgemeinschaft GRÜNE/ÖDP im Bezirkstag Schwaben um Beantwortung folgender Fragen:
1. Welche Maßnahmen zur Umsetzung des Beschlusses zur Energiewende wurden seit 2011 konkret
geplant?
2. Welche Maßnahmen davon wurden umgesetzt?
3. Welche Ziele wurden erreicht?
4. Welche Kriterien zur Überprüfung der Einhaltung der Ziele wurden vereinbart?
Antrag auf Einführung eines Altenpflegepreises des Bezirks Schwaben
Der Bezirk Schwaben lobt einen Altenpflegepreis aus. Die Verwaltung wird beauftragt, einen Entwurf für die Vergaberichtlinien vorzulegen.
Antrag zur Änderung der Geschäftsordnung
Der Bezirk Schwaben ergänzt § 17 der Geschäftsordnung für den Bezirkstag Schwaben vom 7. November 2013 zur Erweiterung des Personenkreises, die dem Bezirkstag nicht angehören, wenn deren Anwesenheit für die Behandlung des jeweiligen Beratungsgegenstandes erforderlich ist.
Antrag zur Verabschiedung einer Resolution durch den Bezirkstag Schwaben zur 10-H-Regelung
Update 05.02.2015: Die Behandlung des nachstehenden Antrags wurde durch eine Abstimmung auf Initiative der CSU wegen "Nichtzuständigkeit" von der Tagesordnung gestrichen. Abstimmungsergebnis: 20 Stimmen für "Nichtzuständigkeit"; 7 Stimmen dagegen!
Dazu die Pressemitteilung der Ausschussgemeinschaft!
Der Bezirkstag möge folgende Resolution beschließen:
Der Bezirkstag von Schwaben appelliert an die Kommunen im Bezirk Schwaben, Ausnahmen von der sogenannten 10H-Regelung für neue Windkraftanlagen zuzulassen und eine dezentrale regenerative Energieversorgung zu unterstützen.
Der Bezirkstag von Schwaben appelliert an die Landräte, einen windkraftfreundlichen Kurs auf den Bürgermeister-Dienstversammlungen vorzuschlagen und positiv zu begleiten.
Haushalt des Bezirks Schwabens am 18.12.2014 einstimmig beschlossen
Bei der letzten Bezirkstags-Sitzung des Bezirks Schwaben am 18.12.2014 wurde vorliegende Haushaltsplanung einstimmig beschlossen:
Haushaltsrede 2014
Welche Wünsche stellen wir GRÜNE und ÖDP an einen Haushaltsentwurf?
Man kann es an drei Stichpunkten festmachen:
der Haushalt soll zukunftsgerichtet, nachhaltig und solide aufgestellt sein.
Antrag Informationsfreiheitssatzung für den Bezirk Schwaben
Bündnis 90/Die Grünen und ÖDP stellten im Bezirkstag Schwaben für mehr Transparenz bei Entscheidungen den Antrag eine Informationsfreiheitssatzung für den Bezirk Schwaben zu erlassen.
Bezirkstagspräsident Reichert informierte, dass der Bezirksausschuss auf die bestehende Bezirksordnung und Satzung verwiesen hat und somit die Informationspflicht durch das Bürgerinformationssystem sowie die Homepage erfüllt ist.
Nach Erläuterung des Antrags durch Bezirksrätin Hofmeister-Streit erfolgte die Abstimmung über den gestellten Antrag. Dieser wurde mit 5:22 Stimmen abgelehnt.
Interessenwahrnehmung des Bezirks Schwaben im Zusammenhang mit den Freihandels-/Dienstleistungsabkommen der EU und den USA/Kanada
Dem Bezirkstag möge dargestellt werden, wie die Bezirksverwaltung die Bemühungen der EU beurteilt, ein Freihandels- und Dienstleistungsabkommen mit den USA (TTIP und TiSA) und mit Kanada (CETA) zu erreichen.
Im Einzelnen ist mit Hilfe des juristischen Sachverstands der Verwaltung darzustellen, inwieweit durch ein solches Abkommen und insbesondere durch den geplanten Investitionsschutz die Interessen des Bezirks Schwaben berührt sein werden.
Ein ähnlich lautender Antrag folgte von der Fraktionsgemeinschaft Die Linke/Piraten. Dieser wurde zuerst vom Bezirksausschuss priorisiert, da oben gestellter Antrag als zu kompliziert empfunden wurde. Nach Verweis der Fraktion ÖDP/Grüne auf zu wenig detaillierte Formulierung des Folgeantrags sowie Aufrechterhaltung des eigenen Antrags wurde über beide Anträge befunden.
Die Folgen dessen, was sich mit dem Freihandelsabkommen abzeichne, werde die Bezirke enorm belasten und finanziell strapazieren. Gerade im Bereich der Bezirkskliniken, den Auswirkungen auf die personelle Ausstattung in finanzieller Hinsicht sowie in den verwalteten Kultureinrichtungen müsse hier klare Stellung bezogen werden.
Die anschließende Diskussion führte zu folgendem Ergebnis:
Der Bezirkstag Schwaben fordert im Einklang mit den bayerischen Landtagsfraktionen, den Kommunen und dem deutschen Städtetag auf Grundlage der bisherigen Vertragstextveröffentlichungen, die Verhandlungen zu den sogenannten Freihandelsabkommen CETA, TTIP und TISA auszusetzen und sicherzustellen, dass weder die kommunale Daseinsvorsorge, die Souverenität demokratischer Strukturen noch die mittelständische lokale Wirtschaft durch solche internationale Verträge beeinträchtigt werden können; im Besonderen soll die Einrichtung von neuen Investitionsschutzvereinbarungen und internationalen, nichtstaatlichen Schiedgerichten unterbleiben.
Der Antrag von ÖDP/Bündnis 90 - Die Grünen wird an den Bayerischen Bezirketag zur weiteren Thematisierung weitergeleitet.
Antrag Großveranstaltungen Oberschönenfeld - Abhandlung in der Bezirkstagssitzung vom 10.07.2014
1. Der Bezirk verpflichtet sich, die von ihm in Eigenregie durchgeführten Großveranstaltungen (Weihnachtsmarkt, offener Museumstag etc.) grundsätzlich autofrei zu organisieren und zu bewerben. Er soll dazu ein umweltverträgliches Verkehrskonzept entwickeln. Dies soll u.a. ein Shuttlebuskonzept, eine Werbekampagne für die Erreichbarkeit des Museumsgeländes mit öffentlichen Verkehrsmitteln, mit Rad und zu Fuß beinhalten. Ziel ist es, die Parksituation bei Großveranstaltungen zu entschärfen.
2. Neben der Erarbeitung eines umweltgerechten Verkehrskonzeptes soll auch ein Sicherheitskonzept für die Großveranstaltungen erarbeitet und vorgestellt werden.
3. Der Bezirk überdenkt die im Jahr 2013 beschlossenen Planungen zu einem Parkplatzkonzept unter Berücksichtigung der naturschutzfachlichen und denkmalpflegerischen Belange neu.
(wurde bei der Sitzung des Europa- und Kulturausschusses mit 2 Gegenstimmen, davon 1 ÖDP, abgelehnt)
Ausschussgemeinschaft stimmt gegen Mega-Parkplatz
Bei der Abstimmung über die Finanzierung von 200.000 € für einen überdimensionierten Parkplatz in Oberschönenfeld stimmte die AG mit folgenden Argumenten dagegen: "Ein Parkplatz den man dreimal im Jahr braucht und der zusätzlich Verkehr in den Naturpark Westliche Wälder lockt, statt auf schonenden Tourismus und Naherholung zu setzen.
Unsere BesucherInnen sind Stammklientel. Sie wissen, dass man dort nicht parken kann. Zitat von der Homepage des Schwäbischen Volkskundemuseums Oberschönenfeld:„Die Anreise durch den Naturpark Westliche Wälder ist besonders für eine kombinierte Bahnreise mit kleiner Wanderung bzw. Sammeltaxi und für Radfahrer attraktiv – durch ein breites Netz an Wander- und Radwegen ist Oberschönenfeld auch ohne PKW gut erreichbar.“ Mit nur einem Bruchteil des Geldes hätten wir allen Kindern und Jugendlichen freien Eintritt in die Bezirksmuseen gewährt. Investitionen in des Deutschen liebstes Kind scheinen wichtiger als Investitionen in die künftigen Besucher unserer Museen, in die Köpfe unserer Kinder! Wir würden lieber Parkplatzgebühren verlangen statt die Museumseintrittspreise erhöhen!"
Die Haushaltsrede 2013 von Grünen/ÖDP im Bezirkstag
2012-11-Sozial.pdf
2012-10-Sozial.pdf
Beide Anträge wurden im Sozialausschuss abgelehnt. Bei dem Antrag bzgl. ehrenamtlicher Arbeit wurden entgegen der Verwaltungsvorlage allerdings 15.000 Euro anstatt 6.000 Euro eingestellt. Hier handelt es sich jedoch auch um die Förderung der ehrenamtlichen Tätigkeit im Bereich von Schulungen.