Zur Hauptnavigation springen Zum Hauptinhalt springen

Pressemitteilung

Wasserwerksführung in Sallmannsberg

Der ÖDP-Kreisverband Donau-Ries / Dillingen bietet am Montag, den 20. Oktober, um 17 Uhr eine Wasserwerksführung in Sallmannsberg bei Blindheim an. Nach einem kurzen Rückblick über die Trinkwasserversorgung im Ries und Donautal wird der Zweckverband Bayerische Rieswasserversorgung vorgestellt und das Verfahren zur zentralen Enthärtung des Trinkwassers erläutert.

Wasser ist Leben Foto: Monika Uhl

Im Anschluss erfolgt ein Rundgang durch die beeindruckende Technik der Enthärtungsanlage, die Ausstellungshalle mit Schnittmodellen und dem Hochbehälter Sallmannsberg mit 1.500 m³ Trinkwasser. Der anschließende Vortrag zeigt den Weg des Trinkwassers von der Wassergewinnung durch die Enthärtungsanlage bis hin zum Hochbehälter Sallmannsberg. Dauer der Führung mit Vortrag ca. 2,5 bis 3 Stunden. Wegen der beschränkten Teilnehmerzahl ist eine baldige Anmeldung unter infooedp-donau-ries-dillingen.de notwendig.


Vom griechischen Philosoph Thales von Milet (624 v. Chr. – 546 v. Chr.) stammt das wegweisende Zitat: „Das Prinzip aller Dinge ist Wasser; aus Wasser ist alles, und ins Wasser kehrt alles zurück.“ Wasser ist das wichtigste aller Lebensmittel. Es ist überlebensnotwendig und durch nichts zu ersetzen. Dies erfordert einen besonders verantwortungsvollen Umgang mit der Ressource Wasser. Weltweit gewinnt der Zugang zu ausreichend sauberem Trinkwasser sowie der Schutz der Wasserressourcen für die Zukunft der Menschheit und letzten Endes allen Lebens auf der Erde immer mehr an Bedeutung. Die Ressource Trinkwasser wird zunehmend knapper, sei es durch den Klimawandel, zunehmende Umweltverschmutzungen oder durch Verschwendung.


Einige Eckdaten zur Bayerischen Rieswasserversorgung (BRW):
Die Bayerische Rieswasserversorgung umfasst 35 Mitgliedsgemeinden aus den Landkreisen Donau-Ries, Dillingen und Weißenburg-Gunzenhausen und versorgt rund 130.000 Abnehmer mit Trinkwasser. Täglich wird rund 21.000 m³ Trinkwasser abgegeben. Der Nitratgehalt des Trinkwassers liegt mit 13 mg / Liter deutlich unter dem Grenzwert von 50 mg / Liter, den die deutsche Trinkwasserverordnung vorschreibt. Mit Hilfe der Trinkwasserenthärtungsanlage wird das Trinkwasser von 21 °dH (deutsche Härte) auf ca. 13 ° dH dem Härtebereich „mittel" zugeordnet. Unter Berücksichtigung der geringeren Wasserhärte und einer dementsprechenden geringeren Dosierung der Wasch- und Reinigungsmittel etc. lassen sich jährlich im Haushalt Kosten in Höhe von 30 bis 50 € einsparen.

Zurück