„Das Ziel 30%-Biolandwirtschaft bis 2030 ist gefährdet, bevor die neue Regierung loslegt“.
Am 17. Dezember entscheidet der Bundesrat über neue Regelungen zur Förderung der Landwirtschaft, die ab 2023 für die folgenden fünf Jahre gelten werden. „Falls diese Beschlussvorlage der Vorgänger-Bundesregierung zur Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) in der Länderkammer durchgewunken wird, ist das Ziel der neuen Koalition‚ „30 % Biolandwirtschaft bis 2030“ eine Todgeburt. Da hilft es auch nicht, wenn es im Koalitionsvertrag steht“, sagt der Kreisvorsitzende der ÖDP Donau- Ries / Dillingen Johannes Thum. In Bayern hatte das erfolgreiche ÖDP-Volksbegehren „Rettet die Bienen“ das 30 %-Ausbauziel schon 2019 durchgesetzt. „Es liegt jetzt ganz an Cem Özdemir. Er muss eingreifen, die Vorlage überarbeiten lassen und verhindern, dass am 17. Dezember eine folgenschwere Fehlentscheidung getroffen wird“, fordert Thum in einem Schreiben an den neuen Bundeslandwirtschaftsminister.
Die Landesvereinigung der ökologischen Anbauverbände (LVÖ) in Bayern und der deutsche Dachverband der deutschen Biobauern, Bund Ökologische…